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Wie muss das gewesen sein für diejenigen, die mit Jesus gegangen waren, und die nun seinen Tod am Kreuz erleben mussten? Vielleicht erschien ihnen die Welt wie durch einen Schleier. In Momenten des großen Leids kann die Welt verschwimmen, und nur das Symbol dieses Leids selbst bleibt unerbittlich klar vor Augen.
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Kreuze werden auf Gipfeln errichtet. Das Kreuz Jesu stand auch auf einem Berg. So war es weithin sichtbar. Wie die Christen das Kreuz selbst als ihr Symbol übernommen haben, so haben sie auch dies übernommen: Das Kreuz gehört nach weit oben, damit man es gut sieht.
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Das Christentum hat sich das Kreuz als sein Symbol ausgewählt. Ausgerechnet das Symbol des Todes wurde für Christen das Zeichen der Hoffnung auf ewiges Leben. Das Kreuz zu tragen, ist ein Bekenntnis zu dieser Hoffnung, die mit dem Tod begonnen hat.
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Der König ist die Hauptfigur auf dem Schachbrett. Er trägt ein Kreuz auf dem Kopf. Alle anderen Figuren seiner Farbe sind nur dafür da, ihn zu schützen. Wenn er fällt, ist das Spiel verloren. Wie anders war das bei Jesus Christus, dem Kreuzträger. Er ging in den Tod, um alle anderen zu retten.
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Als Fußgänger kann man diese Kreuzung sogar diagonal überqueren. Damit Fußgänger passieren können, muss der gesamte übrige Verkehr stillstehen oder ausgesprochen achtsam fahren. Auf dem Bild herrschen gleichzeitig viel Bewegung und Ruhe vor den Fahrzeugen. Das ist ein gutes Bild für den Karfreitag oder -Samstag. Im Angesicht des Kreuzes geschieht sehr viel, nur laut und schnell muss es nicht sein.
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Ein Kreuz hat zwei Balken: Einen vertikalen und einen horizontalen. Der Horizontale versinnbildlicht die Gemeinschaft der Menschen untereinander. Der Vertikale bedeutet die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Am Kreuz werden alle zusammengebracht: Menschen mit Menschen und Menschen mit Gott.
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Das Kreuz ist auch das Symbol für Hilfe in der Not, für Heilung, für Ärzte und Apotheken. Das macht Sinn: Wer an den Gekreuzigten glaubt, begnügt sich nicht nur damit, fröhlich über die eigene Rettung zu sein. Stattdessen ruft das Kreuz dazu auf, anderen zu helfen. Und das geschieht oft sehr praktisch durch einen Verband.
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Natürlich ist das Kreuz bis heute das Zeichen für den Tod, denn es steht auf Gräbern. Doch grünt es und blüht rund um die Kreuze. Das passt gut zusammen. Jesus wurde an das Kreuz geschlagen und ist auferstanden. So bekennt es das Christentum. Das Leben geht weiter.
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Viele Menschen schauen Spinnen nur sehr widerwillig an. So ist es auch mit dem Anblick des Kreuzes. Der Anblick von Leid und Tod tut weh und macht oft hilflos. Dabei ist die Spinne schön auf ihre Art. Und der Gekreuzigte ist bedeutend auf seine Art.